Der erste Rasenschnitt im Frühjahr:

Meist sind im März bereits etliche warme Tage dabei, so dass auch das Wachstum des Rasens wieder einsetzt.
Das erste Mähen sollte aber erst zwei Wochen nach dem neuen Austreiben erfolgen. Bevor der Rasenmäher in diesem Jahr in Gang gesetzt wird,
bedarf es zunächst einer gründlichen Inspektion. Sind die Messer noch scharf genug, oder müssen sie nachgeschliffen werden?
Wie sieht es mit dem Ölstand aus? Sind noch alle Schrauben fest angezogen? Eventuell sollten die beweglichen Teile für eine leichtere Gängigkeit eingeölt werden. Anschließend folgt noch die Überprüfung bzw. die Reinigung der Zündkerze, des Vergasers, des Treibstofffilters und des Tanks.
Natürlich kann das gute Stück auch zur Wartung in eine entsprechende Werkstatt gebracht werden, dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Dort gehört, besonders bei den größeren Modellen, das Auswuchten des Mähbalkens und die Überprüfung der Motorbremse zum Service dazu.
Auch die Frage nach dem Wohin mit dem Altöl und dem alten Kraftstoff, der eventuell noch im Tank war, ist damit bestens gelöst.
Ist der Probelauf zufriedenstellen vonstatten gegangen, kann es losgehen mit dem ersten Schnitt. Nur wenn das Rasenmähen in regelmäßigen Abständen erfolgt, kann sich eine dichte und damit ansehnliche Grasnarbe bilden. Bei reinem Zierrasen kann sogar auf 2 cm zurück geschnitten werden.
Bei Flächen, die zwischendurch genutzt werden, sollten die Halme generell etwas höher bleiben, so etwas 3 bis 5 cm.
Ist das Gras nach dem Schneiden dann wieder etwa 4 cm nachgewachsen, muss der Rasenmäher erneut aus dem Schuppen.
Wohin mit dem Schnittgut? Prinzipiell dient das Mähgut zur Versorgung des Rasens mit Nährstoffen.
Die Mikroorganismen des Bodens übernehmen ganz von alleine die entsprechende Aufbereitung.
Das gilt allerdings nur, wenn die Intervalle zwischen dem Mähen kurz sind. Sind die geschnittenen Halme zu lang, ist eine Entsorgung im
Komposter weitaus mehr empfehlenswert. Auch wenn das Gras zu nass ist und deshalb klumpt, macht die Verteilung auf der Rasenfläche wenig Sinn.
Der Rasenmäher sollte aber das gemähte Gras gut ausstreuen können, am besten seitwärts.
Spindelmäher und Sichelmäher erledigen das in der Regel recht schön, vorausgesetzt,
der Mäher kann auch ohne Auffangkorb gefahrlos arbeiten.

 

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